Insgesamt verfügt unser Haus über 5 Quellen: Die Badquelle, die Robertsquelle, die Salzquelle, die Petersquelle sowie die Berhardsquelle. Die Petersquelle liefert bis heute das Wasser für unsere beliebten CO2-Bäder, die traditionell angewendet werden, um den Blutdruck zu senken. Erwähnt wurden die Quellen erstmalig im Jahr 1581, als Dr. Jakob Theodor von Bergzabern, der deutsche Vater der Botanik, wissenschaftliche Ergebnisse zu unseren Quellen veröffentlichte. Er absolvierte jahrelange Untersuchungen an verschiedenen Mineralquellen, so auch ab 1579 in Petersthal. Nach seinem Geburtsort wird er oft auch Tabernaemontanus genannt.
Im wichtigsten Prosawerk des Barocks, „Der abenteuerliche Simplicissimus“ von Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen, werden der Mummelsee und ein Sauerbrunnen erwähnt. Mit dem Sauerbrunnen ist die Petersquelle gemeint, die dem Ort auch den Namen schenkte: Bad Peterstal.
Selbst der russische Zar Alexander II machte mit seinem Hofstaat Rast in Bad Peterstal und auch Kaiser Wilhelm I war in Bad Peterstal zu Gast. Damals machte man noch Trinkkuren und wandelte in den Trinksälen auf und ab zur Anregung der Verdauung.
Lange Jahre war eine Kurklinik im Haus untergebracht.
Heute nutzen wir das Wasser äußerlich in Form der Kneippanwendungen und des Kohlensäurebades. Wir bieten klassische Physiotherap, Heilbadanwendungen sowie Wohlfühlmassagen und Entspannungsbäder.
Eines hat sich in der Jahrhunderte dauernden Geschichte unseres Standortes nie geändert: Die Gesundheit der Gäste ist und bleibt oberste Priorität!